Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V.
Biologische Station Soest

Jahreshauptversammlung erfolgreich durchgeführt

Veröffentlicht am

Die Jahreshauptversammlung der ABU am 11. November im Kulturhaus „Alter Schlachthof“ in Soest hat den bisherigen Vorstand auf allen Positionen einstimmig für die nächsten zwei Jahre bestätigt. Die Versammlung beschloss die Erhöhung des Jahresbeitrags ab dem 1.1.2022 - er betrug seit 20(!) Jahren 30 € - auf 50 €, ermäßigt für Rentner, Schüler und Auszubildende 25 € und für zusätzliche Familienmitglieder 5 €. Darüber hinaus verabschiedete die Versammlung Satzungsänderungen, die u.a. steuerrechtlich, datenschutzrechtlich und vereinsrechtlich geboten waren. Die neue Satzung werden wir zum Download bereitstellen, sobald das Amtsgericht sie gebilligt hat.

Die Jahreshauptversammlung fand erstmals seit langem nicht im Saal der Lohner Mühle statt, weil wir dort die Corona-bedingten Abstände nicht hätten gewährleisten können. Die Versammlung war mit 54 stimmberechtigten Mitgliedern gut besucht.

Der Vorsitzende Joachim Drüke berichtete über die Vereinsaktivitäten. Sein Bericht kann hier heruntergeladen werden.

Im öffentlichen Teil der Versammlung gab Dr. Henning Vierhaus einen spannenden Einblick in die Ökologie und Artenvielfalt des Insektenhotels am Sitz der ABU an der Lohner Mühle. Olaf Zimball berichtete über den Möhnefluss und seine Nebenbäche. Birgit Beckers und Christian Härting stellten Maßnahmen zum Schutz des Großen Brachvogels und des Kiebitzes vor.

Ein neues Projekt der ABU „100 Türme für die Natur“ wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung und der Deutschen Postcode Lotterie gefördert. Im Rahmen des Projektes soll die Situation für gebäudebewohnende Tierarten wie Schleiereule, Turmfalke, Mehl- und Rauchschwalbe, Mauersegler, Star, Haussperling sowie Fledermäuse durch das Anbringen von Nisthilfen verbessert werden. Als „Türme“ kommen verschiedene Gebäude wie Kirchtürme, Trafo-Häuschen, Wassertürme, Mühlen, Hochsilos, Schornsteine und Sendemasten genauso in Frage wie öffentliche Gebäude wie Rathäuser und Schulen. Im Focus des Projektes stehen dabei vor allem die Ortschaften, aber auch Gebäude in der freien Landschaft können geeignet sein. Damit wollen wir auch Schülerinnen und Schüler mit den heimischen Vögeln und Fledermäusen vertraut machen.