Falkenlibellen
Falkenlibelle
Falkenlibelle (Cordulia aenea)
Die in Nordrhein-Westfalen mäßig häufige Falkenlibelle hat ihren Schwerpunkt in den Tieflagen. Sie besiedelt unterschiedlichste Stillgewässertypen. Die Gewässer sind häufig zumindest teilweise von Gehölzen umgeben oder liegen in Waldnähe. Im Kreis Soest wird sie nicht häufig, aber im (Früh-) Sommer an vielen Gewässern im gesamten Kreis beobachtet.
Gefleckte Smaragdlibelle
Gefleckte Smaragdlibelle (Somatochlora flavomaculata)
Die Gefleckte Smaragdlibelle erreicht in Nordrhein-Westfalen den nordwestlichen Rand ihres Verbreitungsgebietes und gehört hier zu den sehr seltenen Arten mit nur wenigen Fundpunkten. Sie besiedelt Feuchtgebiete mit geringer Wassertiefe und strukturbildender Vegetation, wie Verlandungsbereiche, Sümpfe und Moorränder. Für den Kreis Soest liegt nur ein gesicherter Nachweis aus dem Raum Geseke aus dem Jahr 2007 vor.
RL: in ganz NRW vom Aussterben bedroht.
Glänzende Smaragdlibelle
Glänzende Smaragdlibelle (Somatochlora metallica)
Die Glänzende Smagardlibelle hat in Nordrhein-Westfalen ihren Verbreitungsschwerpunkt in den Mittelgebirgen. Sie ist an Teichen, Weihern und Altarmen zu beobachten. Ähnlich wie die Falkenlibelle besiedelt sie eher Gewässer mit Ufergehölzen, die beschattete Bereiche aufweisen. Im Kreis Soest wurde die Art am Möhnesee (2000) und an mehreren Gewässern im Arnsberger Wald nachgewiesen. Einzelne Nachweise kommen auch aus dem Bereich um Lippstadt und Erwitte.