Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V.
Biologische Station Soest

Aktuelles

Auch in 2021

Auch in der Brutsaison 2021 kamen mobile Zäune zum Einsatz

Auch in diesem Jahr wurden in der Brutzeit unserer Wiesenvögel mobile Elektrozäune in den Ahsewiesen aufgestellt. Mit ihnen sollen Bodenprädatoren wie Fuchs und Waschbär von den Gelegen und Küken von Großem Brachvogel und Kiebitz ferngehalten werden. Mit Finanzierung durch das LIFE Wiesenvögel NRW Projekt konnten unsere bestehenden Zaunsysteme ergänzt werden, so dass die Wartung sowie Auf- und Abbau einfacher ist.

Kartierungen und Untersuchungen mit Nestkameras zeigen, dass v.a. der Fuchs einen mitunter beträchtlichen Teil der Gelege räubert. In vielen Wiesenvogelbrutgebieten geht man daher dazu über, durch entsprechende mobile Elektrozäune Fuchs und Waschbär aus den Revieren der bodenbrütenden Vogelarten fernzuhalten. In den Ahsewiesen zogen 27 Kiebitzpaare in diesem Jahr mind. 42 Jungvögel groß – ein Rekord! Auch beim Großen Brachvogel war der Bruterfolg sehr gut: von 12 Brutpaare wurden mind. 13 Jungvögel flügge. Von den Zäunen profitieren nicht nur Brachvogel und Kiebitz sondern auch eine Reihe von bodenbrütenden Singvogelarten wie Feldlerche und Schaftstelze. In diesem Jahr zogen auch zwei Löffelentenpaare ihre Küken erfolgreich im Zaun groß. Die eingezäunten Bereiche sind so groß, dass in ihnen die Küken flügge werden können.

Mit dem Ende des Brutgeschehens wurden die Zäune wieder abgebaut, so dass anschließend die Bewirtschaftung der Flächen möglich ist. Der Auf- und Abbau sowie die regelmäßige Wartung der Zäune sind nur dank der Mithilfe von vielen Ehrenamtlichen möglich – vielen Dank!

17.03.2020

Brutsaison 2020: Schutz der Gelege und Küken von Großem Brachvogel und Kiebitz

In der zweiten Märzhälfte werden mobile Elektrozäune in den Ahsewiesen aufgestellt. Mit ihnen sollen Bodenprädatoren wie Fuchs und Waschbär von den Gelegen und Küken von Großem Brachvogel und Kiebitz ferngehalten werden.

In den vergangenen Jahren hatten die beiden Arten einen deutlich zu geringen Bruterfolg. Nestkameras zeigten, dass Fuchs und Waschbär die Gelege räubern. In vielen Wiesenvogelbrutgebieten geht man daher dazu über, durch entsprechende mobile Elektrozäune Fuchs und Waschbär aus den Revieren der bodenbrütenden Vogelarten fernzuhalten. Davon profitieren nicht nur Brachvogel und Kiebitz sondern auch eine Reihe von bodenbrütenden Singvogelarten wie Feldlerche und Schaftstelze. Die eingezäunten Bereiche sind so groß, dass in ihnen die Küken flügge werden können. Eine erste Fläche wurde bereits im Jahr 2019 eingezäunt.

Mit dem Ende des Brutgeschehens werden die Zäune wieder abgebaut, so dass anschließend die Bewirtschaftung der Flächen möglich ist.